Hüte Dich vor diesen Social Media Gefahren

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Was ist über die Gefahren von Social Media bekannt?

In dieser von sozialen Netzwerken geprägten Welt ist es leicht, sich im Digitalen zu verlieren und die reale Welt zu vergessen. Wenn du nicht aufpasst, können Social-Media-Plattformen deine Produktivität ruinieren. Die kann dazu führen, dass du wichtige Momente deines Lebens verpasst. Die Nutzung von Social Media birgt Gefahren für dich und deine Privatsphäre. Diese solltest du kennen, damit du deine Zeit auf ihnen unter Kontrolle hast, und die gängigsten Fallstricke vermeidest.

Nicht selten passiert es das Menschen so sehr in die digitale Welt eingetaucht sind, dass sie Schwierigkeiten haben, sich in der realen Welt zurechtzufinden.
Ihre digitalen Profile zeigen, dass sie „hunderte Freunde“ haben.
Doch fällt es ihnen schwer, gute zwischenmenschliche und soziale Interaktionen in der analogen Welt zu pflegen.

Social Media Gefahren sind weitläufig und nicht zu unterschätzen.
Einige Statistiken über die Nutzung und den Missbrauch sozialer Medien sind erschreckend, wenn nicht sogar beängstigend. Es heißt traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast, doch ging so manche Studie davon aus, dass die monatliche Nutzungsdauer eines durchschnittlichen Erwachsenen in Deutschland irgendwo zwischen 11-24h liegt.

Social Media Nutzung

Somit geht bei nicht wenigen Usern ein ganzer Tag eines Monats in die Nutzung sozialer Medien.

Pausen? Fehlanzeige! Nichtmal im Urlaub.

Anstatt die Freizeit zu nutzen, um starke Bindungen zu den Liebsten aufzubauen, verbringen viele Menschen sie heutzutage lieber in der digitalen Welt.
Häufig geschieht das zum Nachteil anderer Grundbedürfnisse wie z.B. dem Waschen, Essen, der Arbeit oder der Freizeitgestaltung. Viele Menschen behaupten, dass sie keine Zeit für soziale Aktivitäten, Hobbys und regelmäßigen Sport haben. Außerdem haben manche Menschen aufgrund ihrer exzessiven Aktivitäten in den sozialen Netzwerken Schwierigkeiten, ausreichend Schlaf zu bekommen.

Die amerikanische Sleep Foundation empfiehlt, dass du zwischen sieben und neun Stunden pro Tag schlafen solltest. Solche Menschen können sich also nicht genug ausruhen, um ihre täglichen Aufgaben optimal zu erfüllen. Es gibt viele Gründe, warum du in Betracht ziehen solltest, dein Telefon und deine Geräte für eine kurze (oder längere) Zeitspanne aufzugeben. Vielleicht sehnst du dich z.B. nach einem Leben, in dem du deine persönliche Zeit ohne ständige Ablenkungen genießen kannst.

Vielleicht hast du auch das Gefühl, dass deine Gerätenutzung übermäßig wird und deinen Stress- und Angstpegel erhöht. Laut einer Umfrage von Common Sense Media gaben 54 % der Teenager zu, dass sie häufig so süchtig nach ihren mobilen Geräten sind, dass sie von ihnen abgelenkt werden, wenn sie eigentlich gegenüber einem Menschen in ihrer Umgebung aufmerksam sein sollten.

Social Media Gefahren-Ablenkung

Der Bericht zeigte auch, dass die heutige Jugend das Texten mit steigender Tendenz einer echten Face-To-Face Kommunikation vorzieht.

Diese Gefahren birgt deine Social Media Nutzung

Sozial Media Plattformen sind zwar nicht grundsätzlich böse. Leider können sie jedoch von Menschen missbraucht werden, um anderen und auch sich selbst zu schaden. Die unangenehmen Folgen des Missbrauchs sozialer Medien sind folgende:

Social Media Gefahr: Anonymität

In der Social-Media-Welt loggen Menschen sich häufig ein, ohne ihren richtigen Namen zu verwenden. Diese Anonymität ermöglicht es ihnen, unsensible Dinge zu sagen, die andere deprimieren.

Anonymitaet in Social Media

Viele Menschen sprechen online Dinge aus, die sie sich in der Öffentlichkeit nie trauen würden, zu dir zu sagen. Selbst wenn die Person, die den verletzenden Kommentar gemacht hat, es nicht böse gemeint hat, können ihre Worte einen bleibenden Effekt haben.

Wenn du dich das nächste Mal nach einer solchen Interaktion schlecht fühlst, denk daran, dass die negativen Kommentare, die du online liest, wahrscheinlich nicht von deinen echten Freunden stammen. Stattdessen stammen sie wahrscheinlich von jemandem, der mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist. Solche Menschen versuchen häufig sich besser zu fühlen, indem sie andere runtermachen. Lass sie nicht erfolgreich sein. Blockiere oder lösche alle Accounts, die dich regelmäßig verletzen. Das Leben ist zu kurz, um Zeit mit Menschen zu verschwenden, die dich nicht schätzen.

Cancel Culture, Shitstorms & Arbeitslosigkeit

Unter der vielzitierten Cancel Culture versteht man die Praxis, jemanden online zu ächten, weil er eine kontroverse Meinung vertritt oder sich den Mainstream betreffent unpopulär verhält. Shitstorms sind insofern ähnlich, als das sie oftmals die Flut von wütenden Kommentaren von mehreren Personen auf einer einzigen Plattform gegenüber einer geächteten Person beinhalten.

Darüber hinaus kann die öffentliche Äußerung von Meinungen zu politischen oder sozialen Themen im Internet dazu führen, dass (potenzielle aber auch aktuelle) Arbeitgeber die eigenen Social-Media-Posts und Profilaktivitäten auswerten und einem so die Chance auf einen Arbeitsplatz verwehren - eine erschreckende Realität des modernen Lebens. Deshalb solltest du bei der Nutzung von Social-Media-Plattformen mit Bedacht und Taktgefühl vorgehen, um nicht das jüngste Opfer dieser Gefahren von sozialen Medien zu werden.

Body Shaming

Es ist kein Geheimnis, dass die soziale Netzwerke einen großen Einfluss darauf haben, wie wir uns selbst sehen. Von den "perfekten" Leben, durch die wir auf Instagram scrollen, bis hin zu den Anzeigen, die auf unsere spezifischen Interessen zugeschnitten sind. Ständig werden wir mit Bildern und Nachrichten bombardiert, die uns das Gefühl geben, minderwertig zu sein. Das gilt besonders, wenn es um unseren Körper geht.

Bodyshaming

Body Shaming ist eine echte Social Media Gefahr. Menschen mit Übergröße, sowie zahlreichen anderen sogenannten Schönheitsmankos, sind online oft die Zielscheibe hämischer Witze und respektloser Kommentare. Das kann dazu führen, dass du dich mies und abgelehnt fühlst.

Es ist in Ordnung, Gewicht zu verlieren, um fitter auszusehen und Fettleibigkeit zu vermeiden. Aber es ist ein schwerwiegendes Problem, wenn du eine Essstörung entwickelst und abnimmst, nur um von deinen Liebsten akzeptiert und „geliked“ zu werden. 

Da die sozialen Netzwerke die Art und Weise bestimmen, wie wir Inhalte konsumieren, wird es immer schwieriger, uns nicht mit anderen zu vergleichen.
Und wenn wir ständig Bilder und Videos von "perfekten" Körpern sehen, die bis zur Unkenntlichkeit gephotoshopped oder facetuned wurden, ist es nur natürlich, dass wir uns fragen, warum wir nicht so hervorragend aussehen.

Die Wahrheit ist, dass niemand "so" aussieht. Aber dank Insta und Co. wird es immer leichter, das zu vergessen. Wenn du also das nächste Mal durch deinen Feed scrollst und dich wegen deines Körpers schlecht fühlst, denk daran, dass das, was du siehst, nicht dem realen Leben entspricht.

Die Vernachlässigung der elterlichen Pflichten

Elternschaft ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben im Leben. Es besteht die Gefahr, dass Eltern, die unkontrolliert viel Zeit auf Social Media verbringen die Zeit mit ihren Kindern vernachlässigen. Daher ist es als Mutter oder Vater besonders wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung von sozialen Netzwerken und der Erfüllung unserer Pflichten als Eltern zu finden.

Wir müssen bewusst entscheiden, wann wir unsere Telefone weglegen und unseren Kindern unsere volle Aufmerksamkeit schenken. Nur so können wir die Herausforderungen meistern und unsere Kinder zu ausgeglichenen und glücklichen Mitgliedern der Gesellschaft erziehen.

Cybermobbing

Der Aufstieg der sozialen Medien hat zu einem erhöhten Risiko durch Mobbing geführt.  Da Menschen oft anonym kommunizieren und online schnell und einfach ein breites Publikum erreichen können, kann hier jeder schnell zur Zielscheibe werden. Die Opfer berichten oft, dass sie sich isoliert, hilflos und allein fühlen. Der ständige Strom negativer Nachrichten kann ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen und zu Depressionen, Angstzuständen und sogar Selbstmordgedanken führen.

Obwohl die Plattformen es den Menschen leichter gemacht haben, miteinander in Kontakt zu treten, haben sie es den Mobbern leichter gemacht, ihre Ziele zu erreichen. Cybermobbing ist eine ernste Social Media Gefahr, die für Betroffene schwere, dauerhafte Folgen haben kann.

Hacker, Phishing & Betrüger

Angesichts der transformativen Kraft des Web 2.0, die Milliarden von Nutzerinnen und Nutzern auf der ganzen Welt miteinander verbindet, ist es keine Überraschung, dass diese Netzwerke zu einem Hauptziel für bösartige Hackerangriffe und Phishing-Betrug geworden sind. Betrüger versuchen, dieses Informationsnetzwerk für ihren persönlichen Vorteil zu nutzen, z.B. zur Übernahme eines Accounts um auf Konten zuzugreifen, Identitäten zu stehlen, private Daten zu sammeln und vieles mehr. 

Noch schockierender ist jedoch, dass es nur einen Klick auf einen verdächtigen Link oder Anhang braucht, um ihnen genau das zu geben, was sie brauchen. Sei diesen Cyberkriminellen einen Schritt voraus, indem du bei der Nutzung sozialer Plattformen immer aufmerksam bist - vermeide es, auf unbekannte Links zu klicken, unbekannte Freundschaftsanfragen sorglos anzunehmen und verwende sichere Passwörter, die aus Großbuchstaben und Symbolen bestehen, um deine persönlichen Daten vor Schaden zu schützen.

Soziales Vergleichen

In einer von sozialen Medien geprägten Welt ist es unvermeidlich, dass soziale Vergleiche ein Teil unseres Lebens werden. Wir sehen ständig Bilder von Prominenten und anderen Menschen, die einen luxuriösen Lebensstil führen, und es ist leicht, zu glauben, dass wir nur dann glücklich sein können, wenn wir die gleichen Dinge haben. Das ist jedoch eine sehr engstirnige und fehlerhafte Denkweise.

Sozialneid-durch-Social-Media

Wahres Glück kommt von innen und hängt nicht von materiellen Besitztümern ab.

Wenn du dich das nächste Mal dabei ertappst, dein Leben mit dem anderer zu vergleichen, denk daran, dass das, was du virtuell bei irgendeinem Influencer siehst, nur ein kleiner Einblick in dessen Realität ist. Jeder hat Probleme und Kämpfe, unabhängig davon, wie viel Geld er oder sie hat. Lass die soziale Netzwerke nicht über dein Glück bestimmen. Glück gibt es in vielen Formen, deshalb sollten Social-Media-Seiten dir nicht als Maßstab für deine Selbstwahrnehmung und den eigenen Selbstwert dienen.

Social Media Gefahren: Das Fazit

Die Quintessenz ist, dass die Social-Media-Nutzung gefährlich sein kann. Wie Du gelesen hast, kann sie zu ernsthaften Problemen führen, die für die Betroffenen dauerhafte Folgen haben können. Wenn du dich nach dem Scrollen durch die sozialen Netzwerke schlecht fühlst, denke daran, dass das, was du siehst, nicht wirklich der Realität entspricht.

Vielleicht ist es eine gute Idee für dich, sich mit den Vorteilen eines Digital Detox zu beschäftigen und auf echte soziale Kontakte zu setzen, um dich den Negativfolgen einer exzessiven Social Media Nutzung zu entziehen. Im Zweifelsfall, einfach abschalten!

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